Donnerstag, 6. September 2012

Das Dakota-Building in New York City

Manchmal gibt es schon äußerst seltsame Zufälle...

Von Gebäuden, die etwas unheimliches ausstrahlen hat sicher schon jeder einmal gehört. Viele empfinden ebenso, dass von alten Burgen und Kirchen unheimliches ausgestrahlt wird. Doch können Gebäude wirklich das Böse anziehen?

Geschichten über Spukschlösser gibt es unzählige. Alte Geister treiben in alten Gemäuern ihr Unwesen. Meist Gebäude in abgelegenen Gegenden. Anders verhält es sich beim Dakota-Gebäude. Dieses findet man direkt in der Innenstadt von New York nahe Central Park West.

Im Jahre 1968 gelangt das Gebäude Berühmtheit, da es als Kulisse für Roman Polanskis Film "Rosemaries Baby" dient. Im Film geht es um ein junges Paar, dass in das Gebäude zieht und sich sehnlichst ein Kind wünscht. Als Rosemarie (gespielt von Mia Farrow) bald darauf schwanger wird, plagen sie zunächst Alpträume. Später erscheinen ihr auch die Mitbewohner des Hauses zunehmend skuriller. Es stellt sich heraus, dass sie sich in den Fängen einer sektenähnlichen Gesellschaft befindet, die den Teufel heraufbeschwört. Zuletzt stellt sich heraus, dass Rosemarie tatsächlich das Kind des Teufels austrägt und am Ende des Films auch tatsächlich zur Welt bringt.

Das Haus selbst - spielt im Film nur eine untergeordnete Rolle, doch Jahre später erscheint es erneut auf den Titelbildern von Zeitungen und auf den Mattscheiben von Millionen TV-Geräten. 12 Jahre später - im Jahre 1980 - wird vor diesem Haus der Sänger der Beatles - John Lennon - ermordet. In den 70er Jahren war er mit seiner großen Liebe Yoko Ono in das Dakota Building gezogen. Zufall oder ein später Wink des Schicksals, als Zeichen auf Polanski´s Film?

Diese Frage kann man wissenschaftlich nicht beantworten.

Weitere Prominente waren außerdem Bewohner des Hauses: Judy Garland, der Horror-Meister Boris Karloff und der Komponist Leonard Bernstein.

Ihnen allen ist im "The Dakota" nichts "Böses" widerfahren. Blickt man aber etwas weiter zurück, noch vor den Mord an John Lennon, findet man auch eine weitere Gräueltat im "The Dakota", denn im Jahre 1978 erschoss der Oscar-Preisträger Gig Young, zuerst seine Ehefrau Kim Schmidt und anschließend sich selbst. Das Paar hatte erst drei Wochen zuvor geheiratet.

Auch nur ein Zufall?

Das DAKOTA steht nach wie vor in bester Wohnlage in New York und erfreut sich auch noch heuter einiger prominenter Bewohner. Doch wie lange noch?