Donnerstag, 15. März 2012

Die Gesichter von Belmez

Manchmal gibt es schon äußerst seltsame Zufälle...

Der Ort Belmez de la Moraleda liegt in der Region Andalusien in Spanien. Mit seinen nur etwa 1.800 Einwohnern würde Belmez sicher zu den Orten zählen, von dem 99 % der Menschheit nie gehört hätten, seit 1971 jedoch ist das kleine Dorf weltbekannt.

Im Hause der Einwohnerin Maria Gomez zeichnete sich eine Tages (1971) ein Fleck auf dem Fussboden ab. Bei genauerer Betrachtung konnte man die Züge eines Gesichtes erkennen. Zunächst wurde der Fleck vom Boden entfernt, mit der Zeit traten jedoch in ihrem Haus immer wieder neue Gesichter im Fussboden auf, die viele Jahre lang eine Reihe von Parapsychologen beschäftigen sollten - unter anderem namhafte Wissenschaftler wie Prf. Hans Bender von der Uni Freiburg.

Nahezu einstimmig kammen die Parapsychologen in den 70er Jahren zu der Meinung, dass dieses Phänomen nicht von Menschenhand entstanden ist, da die Flecke/ Gesichter immer wieder von selbst verschwanden und zu anderen Zeitpunkten wieder auftauchten. Das Ereignis wurde weitesgehend als paranormales Phänomen anerkannt, dessen Ursache man schnell zu finden schien: Der Ort Belmez sollte angeblich auf einem ehemaligen Friedhof erbaut wurden sein. So vermutete man, dass die Gesicher im Boden, Verstorbene Gesichter seien, die keine Ruhe finden konnten.

Da die Gesichtsphänomene nur im Hause von Maria Gomez auftraten, war man sich sicher, dass diese Heimsuchung einer fremden Macht, auch nur ihr gelten sollte. Die Allgemeinheit war der Ansicht, dass nach Maria Gomez´Ableben das Phänomen automatisch wieder verschwinden würde.

Nach dem Tod Maria Gomez´traten die Gesichter jedoch erneut in Belmez auf - dieses mal in einem nur wenige Meter entfernten Hauses - wie sich später herausstellte, dem Geburtshaus von Maria Gomez.

Seitdem tauchen die Gesichter von Belmez immer und immer wieder in dem kleinen Ort auf.

Aus heutiger Sicht - mehr als 40 Jahre nach Auftreten des Phänomens - sprechen Experten jedoch von einem inszenierten Schwindel der Bewohner von Belmez, um Touristenströme in den Ort zu locken. So vermutete man, dass die Gesichter mit oxidierenden Chemikalien auf den Boden aufgetragen werden und somit, je nach Einfall von Licht, immer wieder verschwinden und auftauchen.

Bislang wurden aber weder die Para-Phänomen-Theorie noch die Theorie, die gegen ein Para--Phänomen sprechen bewiesen.

Und so soll ein jeder eben das glauben, was er zu glauben gedenkt ...

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