Manchmal gibt es schon äußerst seltsame Zufälle ...
Am 01. Februar 1993 begannen die Dreharbeiten zu "The Crow" (Die Krähe), einem Fantasyfilm mit Brandon Lee - dem Sohn von Kung-Fu-Fighter Bruce Lee - der zu diesem Zeitpunkt noch relativ am Anfang seiner Karriere stand. Der 1. Februar war zudem der 28. Geburtstag von Brandon Lee.
Es ist weitgehend bekannt, dass dieser Film der letzte Film Lee´s sein sollte, denn er verstarb während der Dreharbeiten unter mysteriösen Umständen. Nicht zuletzt verschaffte der sich ereignete Zwischenfall dem Film ein Einspielergebnis von mehr als 50.000.000 Mio US-Dollar, bei einem Budget von nicht einmal einem Drittel der Einnahmen. Nach Beendigung der Dreharbeiten wurde lange Zeit überlegt, ob der Film überhaupt veröffentlicht werden sollte - mehr als ein Jahr nach seiner Entstehung ging der Film 1994 doch noch an den Start. Gewidmet wurde der Film ihm und seiner Verlobten Elizabeth. Die beiden wollten noch im Sommer 1993 heiraten.
Doch was war geschehen? Die Geschichte des Films schildert die Rückkehr eines Toten aus dem Jenseits im Körper eines Krähenwesens. Eine Szene zeigt, wie der Darsteller Brandon Lee durch seinen Kollegen Michael Massee erschossen wird. Und urplötzlich bricht Brandon Lee tatsächlich zusammen. Er wurde offenbar von einer echten Kugel getroffen.
Gerüchten zufolge ist die wirkliche Todesszene von Brandon Lee im Film enthalten. Diese Geschichte ist jedoch falsch, da Lee erst 12 Stunden nach dem er getroffen wurde, in einem Krankenhaus starb, am 31. März 1993. Für den Film wurde die Szene umgeschrieben und mittels eines Körperdoubles nachgedreht.
Weiter halten sich Gerüchte, dass Lee von einer echten Kugel getroffen wurde, die jemand kurz zuvor in die Filmwaffe eingelegt hat, um Brandon Lee bewußt bzw. über einen Dritten (den Schauspieler) zu töten. Aber auch diese Geschichten sind reine Spekulationen und haben sich später als falsch erwiesen. Es handelte sich bei seinem Tod um einen Unfall mit einer so mysteriösen Erklärung, unter deren Umständen wohl kein zweiter Mensch auf der Welt ums Leben kommen wird.
Vor der "Todesszene" wurde die Waffe für eine Nahaufnahme verwendet. Dafür verwendete man eine Pistolenkugel-Attrappe. Ein Fragment dieser Attrappe hat sich offensichtlich während dieser Aufnahme im Lauf der Waffe verklemmt, wurde aber später - bei der Todesszene - durch den Explosionsdruck der nun verwendeten Platzpatrone hinausgeschleudert und traf Brandon Lee schwer.
Dennoch stellt sich für viele die Frage: War dies vielleicht die Rache eines wirklichen untoten Wesens, wie es Brandon Lee im Film verkörperte? Ein Film, dessen Dreharbeiten auch noch an seinem Geburtstag begannen?
Darauf wird es wohl nie eine Antwort geben.
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